SoulFolk – was ist das genau? Es ist ein entspannter akustischer Groove, geprägt von warmem Gesang und einfühlsamen Texten. Das beschreibt den Sound von Lea Morris perfekt. Obwohl sie häufig mit Größen wie Tracy Chapman und Joni Mitchell verglichen wird, sind ihre Kompositionen und Interpretationen unverwechselbar und eine einzigartige Fusion aus geloopten Harmonien und gesungener Percussion.
Lea, die in Washington DC zur Welt kam, ist die Tochter eines Vaters, der als Trompeter in einer Funk-Band um die Welt reiste, und einer Mutter, die von der Oper träumte. Bereits als kleines Mädchen fing sie in ihrer Baptistenkirche an zu singen. In ihrer Highschoolzeit brachte sie sich selbst das Spielen der Akustikgitarre bei und begann, eigene Songs zu schreiben. Ein Austauschjahr in Deutschland bot ihr schließlich die Chance, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Klassik, Jazz und Pop zu erweitern.
Ihre Stimme und musikalisches Talent sind oft zu hören, denn für ein internationales Label steuert sie regelmäßig Backing Vocals bei. Sie wurde mehrfach nominiert und hat auch diverse Auszeichnungen gewonnen, zum Beispiel als Songwriterin des Jahres.
Nachdem sie schon die Bühne mit Legenden wie Odetta und Mavis Staples teilen durfte, kehrt Lea immer wieder zu ihren Wurzeln zurück. Sie komponiert vielschichtige Gesänge und hat in Braunschweig – ihrem aktuellen Wohnort – ein Gemeinschaftssingen ins Leben gerufen.
Die Singer-Songwriterin ALICE PHOEBE LOU aus Kapstadt, die seit einem Jahrzehnt Berlin ihre Heimat nennt, berührt und begeistert weltweit mit ihrem experimentellen Mix aus Indie, Electronic und Jazz. Mit ihrer Setlist will sie die ganze Bandbreite der Emotionen abbilden und das Publikum zum Tanzen bringen: Sie enthält Songs aus ihren letzten beiden Alben „Child’s Play“ und „Glow“ sowie ihrem neuen, noch unbetitelten Longplayer. Auf den Straßen Berlins sammelte ALICE PHOEBE LOU ihre ersten Erfahrungen als junge Musikerin. Die Straßenmusik steht auch sinnbildblich für die Unabhängigkeit und die Freiheitsliebe, die sie dort ausgelebt hat und zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und ihre Arbeitsweise. Seit ihrem ersten Studioalbum „Orbit“ veröffentlicht sie ihre Musik konsequent in Eigenregie, was ihr auch in Punkto Kreativität viel Selbstbewusstsein eingebracht hat. Alices Stärke sind tiefgründige, intensive Texte, die gepaart mit ihrer außergewöhnlich variablen Stimme in der Lage sind, verschiedenste Gefühlswelten hervorzurufen. Eine Musikerin, die mit dem Herzen schreibt, persönlich, aufrichtig und geradeheraus.
Vom ehemaligen Außenseiter in der Schule zum selbstwussten Künstler auf der Bühne. Mit seiner einzigartigen Stimme überzeugt PAUL BRUNNER nicht nur auf seinen Platten, sondern auch live. Schon als kleiner Junge verbrachte der gebürtige Hamburger viel Zeit im Heimstudio an der Seite seines Vaters. Als er dann das erste Schlagzeug geschenkt bekam, wurde endgültig die Liebe zur Musik in ihm geweckt. Seit seiner ersten Single setzt der 21-jährige bereits mit Großstadtsound und direkten Texten ein Zeichen in der Deutschpop-Szene. Zwischen Synthie-Flächen, gepickten Gitarren, drückenden Drums und leichten Pianos, findet sich seine angeraute Stimme mit Wiedererkennungswert. Seine bisherigen Releases blieben nicht unbemerkt: mit seiner ersten Single „Nie wieder gehen“ erzeugte er erste Aufmerksamkeit, die zweite Single „Da für dich“ schaffte es in die größten Deutschpop-Playlisten (z.B. POPLAND – Spotify; Deutschpop Deluxe – Apple Music) und erzielte bis dato auf mehr als 200.000 Streams.
Brauchen kein Geld, brauchen nur uns. PAUL WEBER macht Musik an der wir uns festhalten können. Am Leben, an unseren Träumen und Wünschen. Aneinander. Nur um schlussendlich loslassen zu können. Geboren und aufgewachsen in Köln, stehen er und seine Gitarre für all das, was deutschsprachige Musik so wichtig macht: Geschichten, die es zu erzählen gibt. Vom Heranwachsen irgendwo zwischen dem Verfall des Wiederaufbaus, den endlosen Sommern mit Nächten länger als Tagen und der ganz großen Liebe, die so nah ist, aber doch für immer unerreichbar bleibt.
VINTER macht Musik, die man an einem verregneten Sonntagnachmittag auflegt, während man sich von den eigenen Gedanken tragen lässt. Irgendwo zwischen Folk/Singer-Songwriter und elektronischer Musik bewegt sich das Projekt um Sängerin Nicola Kilimann, das von Melancholie, ehrlichen Texten und verträumten Melodien lebt. Die Kompositionen erinnern zum Teil an Musik aus den 60ern, die Stimme und das Erscheinungsbild an skandinavische Popsängerinnen. Tiefgründige Texte mit Themen, die den Zuhörer zum Nachdenken anregen und in Erinnerungen schwelgen lassen, man wird auf eine Reise durch Raum und Zeit mitgenommen.
BANOFFEE, die in Melbourne geborene und in Los Angeles ansässige Singer-Songwriterin und Produzentin, präsentiert einen musikalisch transgressiven und zutiefst verletzlichen Ansatz des Pop. Sie tourte als Teil von Charlie XCXs Truppe mit Taylor Swift auf einer weltweiten Stadiontour und repräsentiert eine Art des „mutierten Pop“, der aus der heutigen queeren Club-Untergrundszene aufsteigt. BANOFFEE ist eine der „aktuellen großen Vordenkerinnen der Popmusik“ (FACT) und bekannt für ansteckende Melodien, die unruhige, experimentelle Texturen und Beats verbergen. „It’s an exiting time for pop music“, sagt BANOFFEE, die ihre Position an der Grenze zwischen avantgardistischer Kunst und Popmusik genießt. „Pop isn’t lyrically political like in the 60s, but now, the existence of these avant-garde pop artists advocacy in itself. Our existence, and rise to the top is more political than we could put into words.”
Seine Stimme ist rau wie die Brandung und warm wie das Lagerfeuer am Strand. MICHÈL VON WUSSOW, in Hamburg geboren und in einem kleinen Kaff an der Ostsee aufgewachsen, macht Musik, die wie seine Heimat klingt: schlicht, brachial, ernsthaft, feinsinnig. Der junge Songwriter, der in Hannover wohnt, Popgesang studiert und 2019 den Popkurs Hamburg erfolgreich abgeschlossen hat, vereint in seiner Musik feine Melodien, fette Akkorde und ehrliche Texte zu feinfühligem Indie. 2023 gibt es viele Neuigkeiten: Zu Beginn des Jahres erschien das Debütalbum „Angst gegen Vertrauen“, als Support-Act ging es im Januar und Februar mit Pohlmann auf Tour, im Sommer folgten dann Support-Slots für Johannes Oerding und Silbermond, neben verschieden Festival-Gigs. Im November geht es dann auf die erste eigene Deutschland-Tour. Die Songs von MICHÈL VON WUSSOW klingen wie optimistische Melancholie. Und irgendwie sind sie mehr als nur Musik. Sie sind wie eine Standortbestimmung. So hat er vor vielen Jahren als Straßenmusiker angefangen – und so macht er auf der Bühne und im Studio weiter. Raue Stimme, warmer Sound: MICHÈL VON WUSSOW ist einer der vielversprechendsten Newcomer, die Deutschland derzeit zu bieten hat.
Die Musikgruppe ZELTEN ist eine dreiköpfige Camping-Rock-Formation aus Braunschweig, die sich erst im vergangenen Jahr aus drei unerschrockenen Rackern mit einer Vorliebe für Outdoor-Aktivitäten und konservierte Teigtaschen zusammengetan hat. Beeinflusst von Indie-Bands der frühen 2000er Jahre versuchen die aufgeweckten Burschen mit ihrer Freiluftmusik einen Platz als Dauercamper in deinem Gehörgang zu ergattern. Also spannt die Schnüre, reibt euch ein mit Anti-Mück und rollt den Daunenschlafsack aus, jetzt wird gezeltet!
Kurz nach FRANK GOOSENs Geburt hörten die Beatles auf, Konzerte zu geben. Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen ist unter Historiker:innen umstritten. GOOSEN aber findet: Das kann kein Zufall sein. Mit dreizehn Jahren verfiel er den Fab Four und kam nie wieder von ihnen los. Nur hat er bisher wenig darüber geschrieben. Das hat er nun geändert. In der Reihe „Musikbibliothek“ lässt er sich endlich auf Buchlänge über seine Lieblingsband aus. GOOSEN erklärt, wieso sein Weg zu den Beatles mit Schwarzarbeit zu tun hatte, warum er den Text von „Please please me“ zuerst völlig falsch verstand, und wie es kam, dass seine Söhne den Song „Penny Lane“ zum ersten Mal in der Penny Lane hörten. GOOSEN gelingt eine anrührende, spannende und sehr witzige Liebeserklärung an die größte Band aller Zeiten.
Die Sterne haben ein Lied zu singen / Lieder, die dich dazu bringen / Huf und Arsch und Hirn zu schwingen / So, wie Sterne eben klingen // Nicht dafür und nicht dagegen / Sondern über und deswegen / Nicht zu dir und über mich / Sondern mit dir und für dich
An der wunderbaren Küste von Cape Cod, in einer Strandhütte, fand COURTNEY MARIE ANDREWS ihre neue Bestimmung. Jeden Morgen wanderte sie 6-8 Meilen auf den versteckten Pfaden der Halbinsel und meditierte über ihr Dasein, sie stöberte in alten Erinnerungen und Mustern. Nach mehr als einem Jahrzehnt fast ununterbrochen auf der Straße hatte die in Phoenix geborene Songwriterin, Dichterin und Malerin endlich den Raum und die Muße, um all die Höhen und Tiefen ihres bisherigen Lebens zu verarbeiten. Sie war endlich bereit, eine Platte des Triumphes zu machen und dabei aber die Jahre, die sie auch musikalisch geprägt haben, nicht völlig zu vergessen. Man lehnt sich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man COURTNEY MARIE ANDREWS als eines der aktuell größten Talente in der amerikanischen Singer-/Songwriter-Szene bezeichnet. Zu den drei letzten, wirklich großartigen Alben „Honest Life“ (2016), „May Your Kindness Remain“ (2018) und „Old Flowers“ (2020), gesellt sich nun ihr viertes aktuelles und ebenso tolles Album „Loose Future“. Das Album entstand in ihrem „Seelenort“ Bisbee, Arizona. Ein Album, welches voller Harmonien und den positiven Klängen des Sommers steckt. Sie lässt die Zuhörer:innen ihre Liebe zur Musik und zum Leben und ihre neue Zuversicht spüren.
CHARLOTTE BRANDI, ehemalige Sängerin der Band Me And My Drummer, ist mittlerweile als Solo-Künstlerin erfolgreich und kombiniert elektronische und akustische Klänge. „Ein Juwel. Beunruhigend und betörend zugleich,“ schreibt das Rolling Stone-Magazin. Zwei Jahre nach der EP “An das Angstland” veröffentlicht CHARLOTTE BRANDI ihr zweites Studioalbum “An den Alptraum”. Und damit nicht nur ihren ersten deutschsprachigen Longplayer, sondern auch ein rein unter FLINTA-Beteiligung produziertes Werk. Es geht um Männer, Frauen, die Angst, das Geld, den Tod und den Beitrag zur Revolution. Diese Platte jedenfalls ist einer. Thematisch rasiert BRANDI die stoppelige Gegenwart und führt den Tonfall ihrer EP von 2020 fort, wird sogar noch fordernder, schärfer und präziser. Im Spiegelsaal der Selbstentwürfe erkennt und verbrennt sie einige davon, wie in “Die letzte Brücke”: “Es ist seltsam, aber nachts wenn alles schläft/ Rast mein Kopf voll angestauter Träume/ Ich habe keinen von
ihnen bisher gelebt”. Stimmt ja auch: Die meiste Zeit des Lebens befinden wir uns in einem Zustand, in dem zwar nicht mehr alles möglich ist, aber doch noch einiges – und trotzdem tut die Erkenntnis immer wieder ein bisschen weh, nicht mehr alles sein und werden zu können. CHARLOTTE BRANDI legt gleichzeitig die Finger in diese Wunde und pustet drauf.
THE GARDENER & THE TREE haben sich in den letzten Jahren zu einem der erfolgreichsten Musikexporte der Schweiz gemausert. Sie füllen die Clubs nicht nur in der Heimat, sondern spielten bereits drei fast ausverkaufte Deutschland-Tourneen quer durch die Republik und begeisterten das Publikum auf Festivals wie Hurricane oder Southside. THE GARDENER & THE TREE überzeugen mit ihrem unverwechselbaren Indiefolk und der charakteristischen Gesangsstimme von Manuel Felder. Der sieht auf den ersten Blick eher aus wie der Rüpel in der letzten Reihe des Klassenzimmers, mit dem man Unfug anrichten und unbedingt befreundet sein möchte. Was dann aber aus seiner Kehle kommt und aus den Instrumenten seiner Bandkollegen, ergibt so eine eingängige Symbiose, dass man sich fragt, ob sie statt zur Schule gegangen zu sein schon lebenslang gemeinsam musizieren.
Sammelt nach einem ereignisreichen Tag neue Energie – mit einem entspannten Aufenthalt im Steigenberger Parkhotel Braunschweig. Das Hotel liegt zentrumsnah und zugleich ruhig im Grünen, inmitten des Bürgerparks.
So wird gebucht:
Um das Hotelzimmer zum reduzierten Preis buchen zu können, klickt auf »zur Buchung«, tragt die richtigen Reisedaten ein (die Festivalkonditionen gelten vom 24.–29.08.2023). Wenn die Daten korrekt eingetragen wurden, ist die Rate „Event Übernachtungsangebot“ buchbar.
Der angegebene Zimmerpreis ist ein Specialpreis exklusiv für unser Festivalbesucher:innen.
Die Besonderheit: Dauerhafter Frühbucherpreis, inklusive Frühstück sowie kurzfristiger Storno (bis 18 Uhr am Anreisetag).
Maria Burger alias OSKA ist eine gebürtige Österreicherin, die ihr Publikum als Indie-Pop-Singer/Songwriterin bezaubert.
Gemeinsam mit vier älteren Geschwistern wuchs Maria in einer großen Familie auf, wo Musik in jedem Raum präsent war. Ihre Mutter, ebenfalls Musikerin, füllte das Haus mit Gitarrenklängen, irischer Musik und Balladen. Im Jugendalter lernte Maria eigenständig Gitarre zu spielen und beeilte sich, von der Schule nach Hause zu kommen, um Songs zu schreiben. Ihre Einflüsse waren dabei ganz unterschiedlich und reichten von Joan Baez, Regina Spektor, Jack Johnson über Kate Nash und Sara Bareilles bis hin zu irischer Folkmusik. Heute lebt Maria ihr reiches musikalisches Erbe in Wien aus, wo sie auch ihr beeindruckendes Debütalbum My world, My love, Paris fertigstellte.
Im Lauf der Jahre hat sich ihr Geschmack natürlich weiterentwickelt; mit 24 zählt Maria die bahnbrechendsten Singer-/SongwriterInnen zu ihren Einflüssen; Phoebe Bridgers, Adrianne Lenker, Sufjan Stevens und Christian Lee Hutson. Als OSKA erschafft Maria eine verlockende Welt strahlender Melodien, groovender Rhythmen und poetischer Lyrics, die Geschichten erzählen. Ihr elegantes Songwriting, beschäftigt sich mit vertrauten Themen wie Liebe, Kummer, Klimawandel und Familie.
Es begann vor gut zehn Jahren an einer Universität in Saskatchewan (Kanada) und wurde zu einem stattlichen Siegeszug, der THE DEAD SOUTH auf der ganzen Welt bekannt machte: Dabei klang die Idee, das Genre Bluegrass wieder aufleben zu lassen, auch 2012 noch eher wagemutig. Aber Nathaniel Hilts, Scott Pringle, Colton „Crawdaddy“ Crawford und Danny Kenyon schafften es von Anfang an, ihre Crowd mit Banjos, Mandolinen und Akustikgitarren in Bewegung zu halten. In Liedern wie „In Hell I’ll Be In Good Company“, „That Bastard Son“, „Wishing Well“ und „Banjo Odyssey“ klang der Süden auf einmal überhaupt nicht tot, sondern lebendiger denn je. Mit Nate Hilts haben THE DEAD SOUTH außerdem einen Sänger, der klingt, als hätte er sich zwei Jahrzehnte lang durch die diversen Kaschemmen am Mississippi getrunken oder an einer Wegkreuzung einen Deal mit dem Devil gemacht, um diese rauchige, knurrige, faszinierende Stimme zu bekommen. Bei all dem haben sich THE DEAD SOUTH allerdings auch einen trockenen Humor bewahrt, was man ja schon bei ihrem Bandnamen merkt. Wenn THE DEAD SOUTH endlich mal wieder nach Deutschland kommen, werden sie eine gute Mischung aus eigenen Songs und tollen Bluegrass-Interpretationen in petto haben – und noch einmal allen klar machen: Bluegrass ist noch lange nicht tot!
Das schwedische Indie-Pop-Duo FRISKA VILJOR, bestehend aus den seit Schultagen befreundeten Daniel Johansson und Joakim Sveningsson, läuten eine neue Runde ihrer bereits 15-jährigen Bandkarriere ein. Mit den für die Band typischen, hochgradig eingängigen Hooks und smartem Songwriting, das frische Elemente mit ihrem bittersüßen Trademark-Sound kombiniert. In den letzten Jahren haben sich eine Menge Ideen angesammelt, die FRISKA VILJOR 2022 als Album Nummer 8 „Don’t Save The Last Dance“ veröffentlicht haben. Damit soll es für die für ihre mitreißenden Konzerte voller Endorphin-Explosions-Momente bekannten Schweden auch wieder auf die Bühne gehen. Was könnte schöner sein als die Vorfreude auf ein FRISKA VILJOR-Konzert?
„Expressiver Gesang, mal zart, mal aufbegehrend, immer pur und unverstellt, treibende Rhythmen und ein außergewöhnlicher Gitarrenstil: Das sind die Markenzeichen von WALLIS BIRD.“ (Siegessäule)
Freut euch auf die irische Künstlerin WALLIS BIRD – bekannt für ihre explosive Mischung aus Irish Folk, Rock, Pop und Soul. Ihr unverfrorenes Temperament und die unbändige Energie, mit der sie „die Wirtschaft eines ganzen Landes in Schwung bringen könnte“ (Irish Times), sind auch auf der Bühne eines ihrer Markenzeichen. In ihren Songs setzt WALLIS BIRD den Fokus auf sich selbst und wirft Themen auf, die nur schwer zu bewältigen sind – Themen wie Vertrauen, Alkoholmissbrauch, Stagnation, Selbstzensur und Selbstverbesserung. Mit ihrer außergewöhnlichen Kreativität, aber vor allem ihrer Freude und Empathie widmet sie sich sorgsam jedem einzelnen Thema. Sie strotzt nur so vor Einfallsreichtum und Unverfrorenheit gepaart mit einem unerschrockenen Temperament. Mit ihrer musikalischen Wucht begeistert WALLIS BIRD seit über einem Jahrzehnt das Publikum und hat in dieser Zeit über 1000 Shows gespielt. Ihre Mischung aus Irish Folk, Rock und Pop brachte ihr bisher mehrere internationale Preise ein, darunter zwei Irish Meteor Awards (nationaler irischer Musikpreis) und den deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie Rock/Pop. Ihre unbändige Energie auf der Bühne ist eines ihrer Markenzeichen. WALLIS BIRD, eine Künstlerin voller Liebe, Seele und Empathie, lebt mit ihrer Partnerin in Berlin, umgibt sich in ihrer Kunst mit Gleichgesinnten und Freunden – und hat ihre Karriere von Beginn an auf eigene Beine gestellt. Sie setzt sich für Frauen- und Transsexuellenrechte ein, gegen Rassismus und Ungerechtigkeit, für Akzeptanz und konstruktive Konfliktlösung.
Der Buchautor und Popjournalist LINUS VOLKMANN ist berühmt berüchtigt für seine Polemiken. Wenn Linus Volkmann auf der Bühne steht, hat der gefällige Erfüllungsjournalismus Pause – Spaß und Krawall stehen auf dem Programm.
LINUS VOLKMANN liebt gute Popkultur so sehr, dass er der schlechten mit einem flammenden Schwert auflauert. Seine zerfickenden Polemiken in diversen Medien und im Netz sind berüchtigt. Man muss nicht immer mit ihm einer Meinung sein, aber es ist gut zu wissen, dass nicht jeder künstlerische Zu- oder Unfall ein Meisterwerk genannt werden muss. Der gefällige und omnipräsente Erfüllungsjournalismus jedenfalls hat für einen Abend Pause. Es erwartet eine multimediale Gala voller Spaß und Krawall. Es werden Texte gelesen, Videos gezeigt und Schnäpse getrunken. Alles für die Kunst. LINUS VOLKMANN, geboren in Frankfurt, lebt in Köln, er ist Buchautor und Popjournalist, lange Zeit arbeitete er als Redakteur für das Magazin Intro – nun aber ist er frei wie Sperrmüll auf der Straße. Seine Texte, Rants und Clips finden sich unter anderem bei arte, VICE, WDR, Titanic oder Spiegel Online. Zudem konzipiert er Beiträge für Jan Böhmermanns „Neo Magazin Royale“. Sein Beitrag „Eier aus Stahl – Max Giesinger und die deutsche Industriemusik“ erhielt sogar den Grimme-Preis.
Die Sterne haben ein Lied zu singen / Lieder, die dich dazu bringen / Huf und Arsch und Hirn zu schwingen / So, wie Sterne eben klingen // Nicht dafür und nicht dagegen / Sondern über und deswegen / Nicht zu dir und über mich / Sondern mit dir und für dich
Das neue Album von DIE STERNE heißt ‚Hallo Euphoria’, und da fragt man sich natürlich gleich, ob die noch alle Tassen im Schrank haben. Denn Euphorie ist von allen Gefühlen, die man derzeit so haben kann, das unwahrscheinlichste. Dann hört man die Lieder und spürt sie in sich aufsteigen, die Euphorie. Aber nicht als hysterisches Hurra oder zynisches Nach-uns-die-Sintflut, sondern als zarte Erhebung in der Herzgegend bei leichtem Hirnflimmern und irritierend guter Laune. Bei DIE STERNE kommen mehrere Dinge zusammen: Die Musik macht glücklich, die Texte sind dermaßen treffende Kommentare zum Zustand unserer Zeit, dass man sie sich irgendwohin tätowieren will, und eine Band wächst über sich hinaus. Krautpop, Baby. Die Band lässt es konzentriert verspielt und oberlässig laufen, mit Kraut und Funk und kurzen Schlenkern zur Bongo oder zum Schönklang. Der Sänger erzählt liebevoll und irgendwie verschmitzt davon, wie es ist, heute hier am Leben zu sein, und das geht gut zusammen, da will man mit. Es ist halt sehr erhebend, wenn man Menschen beim Musizieren beiwohnt, die einem keinen Scheiß erzählen und einfach versuchen, was Belebendes zu machen, mit dem, was da ist.
TOCOTRONIC ist eine deutsche Indie-Rock-Band aus Hamburg, die bereits seit 1993 aktiv ist und zu den bekanntesten Vertretern der deutschsprachigen Indie-Musikszene gehört. Mit „Nie wieder Krieg“ zeigte TOCOTRONIC einmal mehr, warum sie eine der prägendsten deutschsprachigen Rockbands der vergangenen Jahrzehnte ist: Sie spürt den komplizierten Verhältnissen der Gegenwart auf den Zahn und findet eine musikalische Form und Sprache, diese zu fassen. Entsprechend groß ist die emotionale Bandbreite der Songs über allgemeine Verwundbarkeit, seelische Zerrissenheit, existenzielles Ausgeliefertsein, Einsamkeit und Angst, aber auch über Träume und Liebe.